Voranschlag 2023

Betriebsergebnis

Bei den betrieblichen Erträgen budgetiert die Gemeinde Vaduz ein Gesamtvolumen von CHF 72.7 Millionen. Dies entspricht im Vergleich zum Voranschlag 2022 einer Zunahme von rund 10.8 Prozent. Die Erträge aus Steuern und Abgaben in der Höhe von CHF 55.2 Millionen liegen CHF 1.9 Millionen über dem Voranschlag des laufenden Jahres. Zudem sind im Voranschlag 2023 Einnahmen aus Mehrwertabgaben von CHF 5.3 Millionen enthalten. Auf der Aufwandseite rechnet die Gemeinde Vaduz mit einer Zunahme von knapp 9.5 Prozent auf CHF 71.4 Millionen (inkl. Abschreibungen auf Finanz- und Verwaltungsvermögen von CHF 12.7 Millionen).

Das Ergebnis aus der betrieblichen Tätigkeit zeigt einen Mehrertrag in Höhe von CHF 1.3 Millionen. Damit fällt das Betriebsergebnis im Vergleich zum Voranschlag 2022 um CHF 0.9 Millionen besser aus.

Finanzergebnis

Im Finanzergebnis von CHF 1.1 Millionen stehen nur die Erträge wie Zinsen und Dividenden den gesamten Kosten der Finanzanlage gegenüber. Der realisierte und nicht realisierte Devisen- und Markterfolg ist nicht budgetiert (nicht vorhersehbar und langjährige Praxis). Das Ergebnis weicht CHF 0.1 Millionen vom laufenden Voranschlag ab.

Gesamtergebnis

Das Betriebsergebnis von CHF 1.3 Millionen ergibt zusammen mit dem Finanzergebnis von CHF 1.1 Millionen den Ertragsüberschuss in der Erfolgsrechnung von CHF 2.4 Millionen.

Investitionsrechnung

Das Bruttoinvestitionsvolumen beläuft sich im kommenden Jahr auf CHF 37.1 Millionen (exklusive aktivierbare Ausgaben von CHF 4.7 Millionen in die Liegenschaften des Finanzvermögens) und liegt somit um CHF 14.5 Millionen über dem Niveau des Voranschlages 2022. Nach Abzug der prognostizierten investiven Einnahmen von CHF 1.8 Millionen werden für 2023 Nettoinvestitionen in Höhe von CHF 35.3 Millionen budgetiert. Die Schwerpunkte bilden dabei der Spatenstich Neubau Feuerwehrdepot, die Erweiterung der Friedhofskapelle, die Umsetzung Ausbau des Rheindamms und diverse Projekte im Bereich Tiefbau. Die Nettoinvestitionen können zu 32.3 Prozent aus den Selbstfinanzierungsmitteln von CHF 11.4 Millionen gedeckt werden. Der Differenzbetrag (Mehrausgaben Gesamtrechnung) von CHF 23.9 Millionen wird aus den flüssigen Mitteln des Finanzvermögens bzw. durch den Abbau der Liquiditätsreserven finanziert.  

Neben der Zustimmung des Gemeinderates zum Voranschlag 2023, wurde auch der Gemeindesteuerzuschlag 2023 in der gestrigen Sitzung beraten. Dieser wird unverändert bei 150 Prozent belassen.