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Veranstaltungsräume im Vaduzer-Saal werden neu gestaltet

Veröffentlicht am 20. Oktober 2022 - Öffentlich

Der Vaduzer-Saal wurde Anfang der 1970er Jahre als «Stätte der Begegnung für die Residenz» erbaut. In den rund 50 vergangenen Jahren erlebte das Gebäude einen Wandel. Es wurde immer wieder den Bedürfnissen angepasst, umgestaltet, ausgebaut und erweitert. Durch die verschiedenen Eingriffe ist die Versammlungsstätte immer zweckmässiger geworden, hat dabei jedoch an einheitlicher Ausstrahlung eingebüsst. Für die Neugestaltung der Veranstaltungsräume im Vaduzer-Saal wurde ein Innenarchitekturwettbewerb durchgeführt. Der Gemeinderat bestimmte dafür sechs Innenarchitekturbüros, die ihre Wettbewerbsunterlagen zeitgerecht am 2. September 2022 eingereicht haben. Am 26. September 2022 traf sich das Preisgericht, begutachtete alle Beiträge und verlieh dem Wettbewerbsbeitrag „El Classico“ vom Büro Light Design Engineering AG (LDE), Eschen den 1. Rang. Der Vaduzer-Saal bildet einen wesentlichen Pfeiler im kulturellen Leben und wirtschaftlichen Umfeld der Gemeinde. Ziel des Wettbewerbs war es, den Veranstaltungsort aufzuwerten und den verschiedenen Veranstaltungsbereichen ein einheitliches Aussehen zu geben. Das neue Erscheinungsbild soll die Dynamik, Aufgeschlossenheit und Aktualität der Gemeinde Vaduz vermitteln und sichtbar machen.

Sechs Büros nahmen am Wettbewerb teil

Sechs ausgewählte Büros für Innenarchitektur erhielten im Frühjahr die Möglichkeit, sich in einem anonymen Verfahren mit dem Projekt zu befassen. Anfang September war der Tag der Projektabgabe gekommen. Die Ideen der sechs Wettbewerbsbeiträge hätten unterschiedlicher nicht sein können.

Nachdem alle Wettbewerbsbeiträge fristgerecht, vollständig und anonymisiert eingereicht wurden, hat das Preisgericht alle Beiträge geprüft sowie nach dem ersten Wertungsdurchgang drei Beiträge ausgeschieden, die in ihrer Gesamtheit nicht überzeugen konnten.
Im zweiten Beurteilungsrundgang wurden die verbliebenen drei Beiträge intensiv geprüft und beurteilt. Alle zeigten gestalterische, architektonische, prozessuale und ökonomische Qualitäten auf. Entsprechend den festgelegten Beurteilungskriterien hat das Preisgericht schliesslich einstimmig den Wettbewerbsbeitrag „El Classico“ vom Büro Light Design Engineering AG (LDE), Eschen zur Weiterbearbeitung empfohlen. Überzeugt hat dieser Beitrag vor allem aufgrund folgender Aspekte:

Durchdachte Gesamtkonzeption inkl. Innenarchitektur, Gestaltung, Raumakustik, Lichtgestaltung, Berücksichtigung Betrieb und Unterhalt
Raumabfolge als Gesamterlebnis
Klassisches Erscheinungsbild, edel und identitätsstiftend
Attraktive Gestaltung des Kellertheater