Spatenstich beim BIM-Pilotprojekt «Neubau Feuerwehrdepot Vaduz»
Die Gemeinde Vaduz hat Ende Dezember 2021 die BIM-Strategie für die Gemeinde Vaduz beschlossen. Diese ganzheitliche Methode des Planens, Bauens und Betreibens von Bauwerken, die alle relevanten Bauwerksdaten und Gewerke digital vernetzt, hat sich erstmals bei den Planungen rund um das Feuerwehrdepot Vaduz bewährt. „Mit dem Einsatz der BIM-Methode wird die Umsetzung von Bauprojekten erleichtert und verbessert. Die Methode leistet einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der Prozesse in der gesamten Baubranche“, ist Projektleiter Gunnar Eberle von der Abteilung Hochbau der Gemeinde Vaduz überzeugt. Dabei ist die enge und professionelle Zusammenarbeit mit den Projektpartnern sowie den Planungs- und bauausführenden Unternehmen von Beginn an wichtig. Nachdem es sich beim Feuerwehrdepot Vaduz um das erste öffentliche Bauprojekt in Liechtenstein handelt, das nach der BIM-Methode realisiert wird, mussten neben der Bauverwaltung der Gemeinde Vaduz auch alle beteiligten Unternehmen Erfahrungen sammeln und voneinander lernen. Diese intensive Zusammenarbeit hat bestens funktioniert.
Beim Spatenstich mit dabei waren neben Bürgermeisterin Petra Miescher und Vizebürgermeister Florian Meier auch Marion Spirig (Leiterin Hochbau Gemeinde Vaduz), Gunnar Eberle (Projektleiter Abteilung Hochbau Gemeinde Vaduz), Alfred Verling (Kommandant Feuerwehr Vaduz), Peter Saler (Präsident Samariterverein), Martin Erhart und Patrick Hundert (Architektur, Erhart+Partner), Harald Beck (Projektsteuerung, Confida Holding), Rolf Gerner (Baumeister, Wilhelm Büchel AG), Lino Nägele (Bauleitung, wohn-loft Immobilien AG) sowie Michael Milakovic (BIM ICT-Koordinator, Marvo Engineering AG).
Weitere Schritte
Der Rückbau des bestehenden Gebäudes auf dem Areal des neuen Feuerwehrdepot Vaduz ist erfolgt. Nun wird die Baugrube ausgehoben und mit dem Bau des neuen Stützpunktes für die Feuerwehr Vaduz und den Samariterverein Vaduz begonnen.
Feuerwehrdepot Vaduz
- Gesamtkosten: CHF 25.53 Mio.
- 11. Juli 2023: Spatenstich und offizieller Startschuss für die Bauarbeiten
- Sommer 2025: Fertigstellung, Funktionskontrolle Probebetrieb, Mängelbehebung
- Herbst 2025: Übergabe, Bezug