Projekt von Annett Höland überzeugt Jury
Die am Förderprogramm "Buch und Literatur Ost+" beteiligten Kantone und die Kulturstiftung Liechtenstein haben die benötigten Mittel für die kommenden vier Jahre bewilligt und damit den Weg für die aktuelle Ausschreibung geebnet. Im Fokus steht die Förderung des Buchwesens und der literarischen Netzwerke durch disziplinübergreifende künstlerische Zusammenarbeit rund um die Literatur.
Die Kuratorin und Gestalterin Annett Höland aus Vaduz erhielt eine Projektförderung im Zuge der vergangenen Ausschreibung. Ihr Projekt überzeugte das Fachgremium. Sie arbeitet stark in sparten- und bereichsübergreifenden Netzwerken und erforscht für die Vermittlung ihrer Inhalte verschiedene technologische Mittel der digitalen Welt. Erste Resultate, die im Laufe des Jahres erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, dürften das Publikum überraschen und inspirieren, wie es in der Pressemitteilung der Kulturstiftung Liechtenstein heisst.
Neue Ausschreibung der Projektförderung
Im Zweijahresrhythmus wird die Projektförderung neu ausgeschrieben, aktuell im Januar 2021. Eingeladen sind alle interessierten Kulturschaffenden insbesondere aus dem Literatur- und Verlagswesen, ihre Projektideen einzugeben. Gefragt ist zum einen die Arbeit im Verbund oder als Netzwerk, zum anderen besteht die Vorgabe, einen bereits publizierten Text einer anderen Person als Ausgangspunkt des Projekts zu nehmen und diesen zu überdenken, (neu) zu übersetzen, fortzuschreiben oder zu diskutieren. Voraussetzung für eine Teilnahme ist ein persönlicher, inhaltlicher oder künstlerischer Bezug zur Ostschweiz oder zu Liechtenstein. Das Förderprogramm für die Literatur und das Buch ist als offener Prozess angelegt. Die Frist läuft bis 31. Mai 2021.
Details zur Ausschreibung sowie weitere Informationen zu den Projekten von Annette Hug, Anna Hilti, Josef Felix Müller sowie Annett Höland und Sarah Elena Müller sind auf der Website www.buchundliteraturostplus.ch zu finden.