Integrale Lebensweise – Unterstützung der Gemeinde
Der gemeinnützige Verein integrity.earth mit Sitz in Vaduz hat es sich zum Ziel gesetzt, als Kooperationsplattform den Wandel hin zu einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Ein Projekt des Vereins betrifft die integrale Lebensweise und soll Bewusstsein dafür schaffen, eine autarke, regenerative Gemeinschaft zu entwickeln. In der anstehenden Phase 2 stehen die Sensibilisierung der Bevölkerung sowie die Visualisierung eines konkreten Projektes in Zusammenarbeit mit der Universität Liechtenstein im Mittelpunkt. Für die Umsetzung von Phase 2 hat der Gemeinderat einen Unterstützungsbeitrag in Höhe von CHF 50‘000.00 gesprochen.
Die Vision des Vereins integrity.earth ist es, autarke und selbsterhaltende Gemeinschaften, aufbauend auf einem ganzheitlichen Lebenskonzept, zu schaffen. Diese sollen ökologisch und sozial regenerativ sein und die Menschen befähigen, im Gleichgewicht mit der Natur zu leben. Das Projekt integrale Lebensweise sieht vor, bestehende Modelle und ihre Komponenten zu untersuchen und die daraus entstehenden Forschungsergebnisse zu nutzen, um in Zusammenarbeit mit der Universität Liechtenstein 3D-Modelle einer solchen Gemeinschaft zu erstellen. Darüber hinaus wird eine Sensibilisierungskampagne gestartet, um die liechtensteinische Bevölkerung über das Konzept einer integralen Lebensweise bzw. regeneratives Wohnen zu informieren und sie in das Projekt einzubeziehen.
In Phase 1, die im vergangenen Jahr umgesetzt wurde, haben Studierende für ein 3‘000 m2 grosses Grundstück in Vaduz Modelle für eine regenerative Architektur erstellt, die sich auf den liechtensteinischen Kontext übertragen lässt. In Phase 2 soll aufgezeigt werden, was eine integrale Lebensweise ist und wie regenerative Gemeinschaften Erneuerungsprozesse beschleunigen und Herausforderungen der Klimakrise in konkrete Potenziale umwandeln können.
Die Nachhaltigkeitskommission hat dem Gemeinderat das Projekt „integrale Lebensweise“ zur Beschlussfassung empfohlen, da dadurch auch mehrere Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 der Gemeinde Vaduz abgedeckt sind respektive die Zielerreichung gefördert wird.
Die Gemeinde Vaduz soll im Projekt eine aktive Rolle einnehmen und hat für die Umsetzung der Phase 2 einen Unterstützungsbeitrag in Höhe von CHF 50‘000.00 gesprochen.
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